Sie wollen das große Abenteuer erleben, sich eine Auszeit gönnen und die schönsten Teile unseres Planeten entdecken? Mit einer Weltumseglung machen Sie Ihren Traum wahr. Das Welt umsegeln fasziniert uns bereits seit vielen tausend Jahren. Schon 1519 brach der wohl berühmteste Seefahrer Ferdinand Magellan mit fünf Schiffen zu seiner Weltumseglung auf. Damit ging der Portugiese als erster Weltumsegler in die Geschichte ein. Zweifelsohne war eine damalige Weltumseglung weitaus gefährlicher als es heute der Fall ist. Dennoch ist es für die Sicherheit elementar wichtig, ein solches Vorhaben im Vorfeld bis ins kleinste Detail zu planen und vorzubereiten. Die erste Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist: Welche Yacht oder welches Segelboot eignet sich für eine Weltumsegelung?
Begeben Sie sich auf die Spuren von Abenteurern wie Magellan. Wir von Merk & Merk verschaffen Ihnen nachfolgend einen Überblick darüber, woran Sie bei einer Weltumseglung denken müssen und schauen bei der Frage, welche Segelyacht für eine Weltumsegelung geeignet ist, einmal genauer hin.
Was ist eine Weltumsegelung?
Trotz der ersten fälschlichen Annahme unserer Vorfahren ist unser Planet eine Kugel. Jeder Kontinent wird dabei von Wasser umschlossen, was es in Kombination möglich macht, die Welt zu umsegeln. Bei einer Weltumseglung legen Sie rund 2.500 Segelmeilen zurück. Rechnet man damit, dass eine Segelyacht für die Weltumsegelung 100 Meilen (ca. 161 km) pro Tag schafft, was ziemlich sportlich ist, sind Sie knapp 250 Tage bzw. acht Monate unterwegs. Bedenken Sie jedoch, dass Sie mehr Zeit in Marinas und Häfen ankernd verbringen, Länder erkunden und Ihre Auszeit genießen. Tatsächlich verbringt man nur ca. 25 % der Zeit auf See. Aufgrund der hohen Belastungen des Schiffs während einer Weltumsegelung sind ebenso Wartungs- und Reparaturarbeiten und der damit verbundene Zeitaufwand zu berücksichtigen. Planen Sie daher eher mit zwei bis drei Jahren.
Eine Weltumseglung wird als Blauwassersegeln bezeichnet. Bei dieser Art des Segelns wechseln sich das Leben auf Hochsee mit dem Ankern in Buchten oder dem Liegen in Marinas oder Häfen ab. Eine der wohl bekanntesten Blauwasserrouten, die für eine Weltumsegelung prädestiniert ist, ist die Passatroute. Sie hat den Beinamen Barfußroute, da man stets in der Nähe des Äquators segelt und von den angenehmen sommerlichen Temperaturen profitiert. Die Passaroute führt von Ost nach West. Von Europa aus geht es bei der Weltumseglung über die Kanaren bis zur Karibik, durch den Panamakanal und Galapagos, durch die Südsee bis nach Australien und Neuseeland, nach Indonesien und durch den Suezkanal zurück in die Heimat.
Welches Segelboot ist für eine Weltumsegelung geeignet?
Eine Weltumseglung oder eben das Blauwassersegeln lässt sich am besten mit einer Blauwasser- oder Langfahrtyacht umsetzen. Sie sind auf Sicherheit und Komfort für lange Zeit auf See ausgelegt, bringen die richtige Größe für das „Zuhause“ im Wasser mit und verfügen über die nötige Ausrüstung. Freizeityachten eignen sich hingegen nicht für eine Weltumsegelung. Sie sind mit ihrer Ausstattung ideal für kurze Urlaubsreisen und Wochenendausflüge, werden spätestens mit den ersten kühlen Temperaturen eingewintert. Für Blauwasseryachten mit ihren leistungsstarken Eigenschaften gibt es hingegen keine feste Saison. Sie lassen sich zu jeder Jahreszeit fahren und zeigen ihre Qualitäten auf langen Passagen. Beim Ankern kommt die eindrucksvolle Ausstattung mit Ankergeschirr und der Decksausrüstung zum Tragen.
Der heutige Markt der Blauwasser- oder Langfahrtyachten für die Weltumsegelung umfasst eine Vielzahl an Modellen. Pauschal lässt sich nicht beantworten, welche Segelyacht für Ihre Weltumsegelung die beste ist. Es gibt Weltumsegler, die schwören auf moderne Technik, während es andere simpel halten, auf einen einfachen Bootsmotor einer der gängigen Marken setzen und einzig auf Logge, Lot und GPS vertrauen. Ebenso lässt sich sicher endlos über das richtige Baumaterial der Segelyacht für eine Weltumsegelung diskutieren. Bei wichtigen Bereichen wie Kiel, Mastunterbau und Ruder kommen Holz, Stahl, Aluminium oder Kunststoff in Frage.
Das Thema Größe spielt bei der Weltumsegelung eine weitere entscheidende Rolle. Nach ihr richten sich auch Handhabung und Betriebskosten. Wer mit einem geringeren Budget plant, sollte bei gebrauchten Segelyachten für die Weltumsegelung genauer hinsehen. Grundsätzlich sind Ihnen keine preislichen Grenzen gesetzt. Hier kommt es einzig auf Ihre persönlichen Ansprüche an.
Aufgrund der zahlreichen Kriterien empfehlen wir Ihnen, sich im Vorfeld professionell beraten zu lassen. Wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an die Experten von Merk & Merk.
Worauf kommt es bei einer Weltumsegelung noch an?
Neben der Wahl einer passenden Segelyacht für lange Passagen ist selbstverständlich auch die Ausrüstung an Bord entscheidend. Denken Sie hier an die Stromversorgung, Wasserpumpe, Kochmöglichkeiten und einen Kühlschrank, um nur einige Beispiele zu nennen. Trotz der Qualität einer Blauwasseryacht für das Blauwassersegeln kommt auch diese im Laufe der Zeit an ihre Belastungsgrenze bei einer Weltumsegelung. Viele Situationen wie Grundberührung oder starke Umwelteinflüsse können Sie nicht vorhersehen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie wichtige Ersatzteile auf der Weltumsegelung mitführen. Nicht immer werden Sie in jedem Hafen Crews finden, die das richtige Equipment parat haben. Zudem ist der Komfort auf der Weltumsegelung elementarer als etwa die Leistungsstärke. Warum? Weil man auf einer Weltumsegelung ohnehin mehr Zeit beim Ankern und in Häfen verbringt als auf Hochsee. Hier sollten Sie zudem auf ein gemütliches Deckshaus setzen.
Haben Sie noch Fragen rund um das Thema Weltumsegelung und die passende Yacht? Wir freuen uns jederzeit auf Ihre Anfrage.